Heute früh an der Aar in Niederneisen.

Alexander Lorch zu Besuch in der Backstube von Bäckermeister Jürgen Lieber in Niederneisen. «Ich freue mich darüber, dass uns Alexander Lorch besucht hat und ein offenes Ohr für die Belange des Handwerks und des Mittelstands in der VG Aar-Einrich hat», sagt Bäckermeister Jürgen Lieber.

Es gab diverse Themen, die Lorch und Lieber in einem angeregten, informativen und stellenweise äußerst humorvollen Austausch erörterten.
Die schwierige Situation bzgl. des Fachkräftemangels im Handwerk war ein eher ernstes Thema. So sucht Jürgen Lieber schon einige Zeit nach einem zweiten Gesellen, da sein Altgeselle Winfried Schäfer demnächst in Rente gehen wird. 

Jürgen Lieber ist neben seinem Handwerksbetrieb Obermeister der Bäckerinnung Rhein-Lahn und weiß deshalb zu berichten, dass es seinen Bäckerkollegen oft ähnlich geht. Nach guten Fachkräften muss man als Bäcker heutzutage eine Weile suchen.

Zurzeit wird ein Auszubildender namens Drak Clark (US Amerikaner) im 1. Lehrjahr von Bäckermeister Jürgen Lieber in Niederneisen ausgebildet. Das lässt hoffen!

Alexander Lorch war von der guten Qualität der Brote, Brötchen und den süßen Leckereien der Bäckerei Lieber angetan. «Das Handwerk und der Mittelstand, sind das wirtschaftliche Rückgrat in der VG Aar-Einrich. Sollte ich am 13. März 2022 als Bürgermeister gewählt werden, werde ich alles tun, was mir möglich ist, um das Handwerk und den Mittelstand in der VG Aar-Einrich zu unterstützen und zu fördern», erklärt Alexander Lorch. «Denn dort haben viele Bürger der VG ihren Arbeitsplatz und es ist unsere Heimat, unser «vor der Haustür» das es zu pflegen, zu erhalten und zu fördern gilt», so Alexander Lorch.

Weitere aktuelle Themen waren die Explosion der Rohstoff- und Mehlpreise. «Energie und Getreide werden zurzeit immer teurer und damit das Mehl, dass wir nun mal zum Backen brauchen», berichtet Bäckermeister Lieber.
Nachdenklich fügt er hinzu: «Wir Handwerksbäcker kommen dadurch in eine schwierige Situation. Einerseits brauchen wir für unsere Produkte faire Preise, um unsere Angestellten für ihre wertvolle Arbeit vernünftig bezahlen zu können. Andererseits müssen wir in der Fläche schon gegen Discounterpreise ankämpfen und können nicht einfach so die aktuelle Teuerung der Rohstoffe an unsere Kunden durchreichen»! «Ein Dilemma sei das», trägt Bäckermeister Lieber nach.

«Bei allen Schwierigkeiten, die die Pandemie und das Leben allgemein mit sich bringen gilt es den Blick nach vorne zu richten, anzupacken und Lösungen zu suchen und zu finden. Für das Wohl der Menschen in der Region und unserer Heimat, der VG Aar-Einrich», stellen Alexander Lorch und Bäckermeister Jürgen Lieber gemeinsam fest.

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